Kaderupdate in Schwarz Weiß Teil 9

Schwarz-Weiß Bregenz verpflichtet erfahrenen Linksverteidiger

Wir freuen uns, die Neuverpflichtung von Filip Rettig bekannt zu geben.

Rettig ist in Frankfurt/Main geboren, besitzt neben der deutschen aber auch die schwedische Staatsangehörigkeit und absolvierte für Schweden bereits mehrere Junioren-Länderspiele. Nach Jahren in der E- und F-Jugend des FC 09 Überlingen zog es den damals Zehnjährigen schon früh ins Internat und Sportgymnasium Mehrerau in Bregenz. Mit seinen Altersgenossen konnte er 2011 die Vorarlberger Meisterschaft nach Bregenz holen und im Landesfinale in Schwaz/Jenbach mit dem 3. Platz die erste Schülerliga-Medaille nach 29 Jahren ins Ländle mitbringen.



(2. Reihe, Zweiter von links)

Anschließend ging es für ihn zum SC Pfullendorf, von dem er in den Nachwuchs des VfB Stuttgart wechselte.

Der 19-jährige Rettig wurde beim VfB Stuttgart, bei RB Leipzig und beim 1. FC Nürnberg ausgebildet, ehe er im Sommer 2017 seinen ersten Jungprofivertrag bei Eintracht Braunschweig unterschrieb. Im Folgejahr wechselte er zum TSG 1899 Hoffenheim II und stand 2019 kurz vor einer Verpflichtung bei der ersten Mannschaft des 1. FC Kaiserlautern, welche sich aber kurzfristig zerschlug.

Danach kehrte er an den Bodensee zurück, hielt sich beim FV Ravensburg fit und unterschrieb dort auch einen Vertrag bis zur Einstellung des Spielbetriebes aufgrund der Corona Krise.

Bei seinem Entschluss für den SWB spielte auch die Nähe zur Familie eine große Rolle. In Frankfurt geboren, ist Rettig in Überlingen am Bodensee aufgewachsen. Mittlerweile wohnen seine Eltern seit 1 ½ Jahren in Bregenz und der Sohn ist nach vielen Stationen in Fußball-Jugendinternaten wieder zu Hause eingezogen. „Ich war zehn Jahre außer Haus. Da fühlt sich das ungewohnt, aber auch gut an“, sagt der 21-Jährige, der neben der deutschen auch die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt und in der schwedischen U15 und U16 Nationalmannschaft zum Einsatz kam. Hier in Bregenz findet er auch die nötige Ruhe für sein Fernstudium zum Sportbetriebswirt. Schließlich will Filip Rettig eine Alternative haben, sollte es als Profifußballer nicht mehr klappen.

Ganz abgehakt hat er seinen Traum aber noch nicht. „Ich hatte mein ganzes Leben das Ziel, Fußballer zu werden. Und ich werde es weiter versuchen.“ Aktuell möchte ich aber den Spaß am Fußball wiederfinden und meine Klasse beweisen.