Gegen Bundesligist Ried im ÖFB-Cup Achtelfinale

Ganze 16-mal standen unsere Schwarzweißen bereits in der Runde der letzten 16 Teams im österreichweiten Pokalbewerb. Dabei gab es für SW 7 Siege und 9 Niederlagen. Im 17. Anlauf geht es gegen einen stark in die Saison gestarteten Bundesliga-Aufsteiger und 2-fachen Sieger des UNIQA ÖFB-Cups.

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Die SV Oberbank Ried kommt mit breiter Brust zurück an den Bodensee. Nicht nur aufgrund der aktuellen Saison, sondern auch aufgrund des letzten Besuchs in unserem Stadion, als die Wikinger den Aufstieg perfekt machen konnten.

Seitdem hat sich zumindest an der Stammelf vom erfolgreichen Jungtrainer Maximilian Senft nicht allzu viel getan. Weiterhin sind die 3 erfahrenen Innenverteidiger Havenaar, Steurer und Sollbauer gesetzt. Dazu kommt Top-Torjäger Mark Grosse, er trifft durchschnittlich jedes 2. Spiel, der mit Pomer und Bajic das Mittelfeld bestimmt. Neu dabei sind u.a. Yusuf Maart von den Kaizer Chiefs und der von Cagliari ausgeliehene Kingstone Mutandwa, der in dieser Saison bereits 5 Tore erzielen konnte, die die Abgänge von Eza, Wohlmuth und Bumberger kompensieren konnten.

Zum Pflichtspielauftakt ging es für die Grün-Schwarzen im Cup nach Parndorf, wo sie einen klaren 0:5 Erfolg feiern konnten. In der Liga gelang zum Auftakt ein spektakuläres Unentschieden gegen den ehemaligen Serienmeister. Nach 2 Niederlagen (Altach, Sturm) begannen äußerst erfolgreiche oberösterreichische Wochen für die Sportvereinigung. So konnten die Rieder auswärts bei BW Linz mit 2:0 den ersten Saisonsieg feiern, gewannen in ihrem alten Stadion gegen Union Gurten im Cup und siegten zum Abschluss noch mit 3:1 beim LASK. Nach 2 weiteren Niederlagen (Hartberg, FAK) gab es gegen Schlusslicht GAK ein 0:0 und vor der Länderspielpause ein 2:0 daheim gegen die WSG Tirol. Zuletzt siegte man gegen Cupsieger WAC und musste sich letzten Sonntag daheim gegen kriselnde Rapidler mit 0:2 geschlagen geben. Nach 11 Spieltagen liegt die SVR mit 14 Punkten auf Platz 7, punktegleich mit den sich derzeit im oberen Playoff befindlichen Altachern.

Schwarz-Weiß gegen Grün-Schwarz gibt es morgen bereits zum 23. Mal zu sehen. Das erste Aufeinandertreffen im UNIQA ÖFB-Cup zwischen Ried und Bregenz war gleichzeitig auch das erste Spiel gegeneinander. Das Viertelfinale in der Saison 1997/98, verlor man gegen den späteren Cupsieger damals knapp mit 2:3. Insgesamt ist die Bilanz negativ, aus SW Sicht steht sie bei 5 Siegen, 4 Unentschieden und 13 Niederlagen, Tordifferenz 23:48

Auch das untermauert die Favoritenrolle der Gäste, doch wenn wir schon bei Statistiken sind: der letzte Punktgewinn gegen die Innviertler gelang, mit unserem alten/neuen Trainer Andy Heraf auf der Bank.

Auf schwarzweißer Seite war nach dem Spiel gegen Kapfenberg das Gefühl grundsätzlich positiv, aber der Hunger nach einem Sieg ist größer und weiterhin ungestillt. Der Cup ist natürlich ein schöner Bonus, und als Spieler bevorzugt man sowieso immer ein Spiel gegenüber dem Training, doch die Priorität liegt auf der Liga. Auch das kann befreiend sein, wenn man ohne Druck gegen einen großen Favoriten antreten kann. Diese Chance, nur gewinnen zu können, gilt es zu nutzen. Und es ist auch eine Chance für die Spieler unseres vollständig einsatzbereiten Kaders, von denen im Cup 20 statt nur 18 (wie in der Liga) am Spielbericht stehen können, sich zu Pokalhelden zu machen und für weitere Aufgaben zu empfehlen. Woher die Positivität kommt? “Seit der Umstellung sind wir defensiv viel stabiler geworden, daher rechne ich mir schon Chancen gegen Ried aus weiter zu kommen.” erzählt uns Felix Gschossmann.

Was jetzt noch für ein (weiteres) schwarz-weißes Fußballwunder fehlt seid ihr, liebe SW-Fans. Auch das wird nochmal von Gschossi unterstrichen: ⁠”Kommt zahlreich ins Stadion, wir brauchen eure Unterstützung in den nächsten Spielen, um die Wende einzuleiten!”

Also morgen ab ins Wohnzimmer und seid live dabei, wenn unser Team gegen den Bundesligisten um den Einzug ins Viertelfinale kämpft!

ImmerWeiterSWB #SWBSVR #GlaubeWilleMut